In den letzten Tagen haben wir uns durch eine Reihe von Entwicklungen bezüglich des Sommer-EBT-Programms und seiner Zukunft in unserem Staat gekämpft. Hier ist ein kurzer Überblick über den aktuellen Stand der Dinge:
Ein großer Sieg und ein Rückschlag
Im Dezember 2022 machte der Kongress das Summer EBT-Programm zu einer dauerhaften Einrichtung. Es bietet im Sommer, wenn keine Schulmahlzeiten verfügbar sind, jeden Monat 40 Dollar an Nahrungsmittelhilfe pro Kind. Dies war ein bedeutender Sieg für unseren Staat, der in der Vergangenheit mit niedrigen Teilnahmequoten zu kämpfen hatte, was teilweise auf seine riesigen ländlichen Gebiete zurückzuführen ist. Hunger Free Oklahoma (HFO) hat sich seit langem auf nationaler Ebene für dieses Programm eingesetzt, daher war die Entscheidung ein großer Schritt nach vorne.
Am 1. Januar 2024 entschied sich unser Staat jedoch, im Sommer 2024 nicht mehr am Summer EBT-Programm teilzunehmen. Trotzdem entschieden sich die Chickasaw und Cherokee Nations für die Teilnahme, und Hunger Free Oklahoma arbeitete eng mit ihnen zusammen, um ihre Dienste auf den östlichen Teil unseres Staates auszudehnen. Infolgedessen werden bis zum Ende des Sommers etwa 91,000 Schüler von Nahrungsmittelressourcen im Wert von fast 11 Millionen US-Dollar profitieren, was sowohl Familien als auch der lokalen Wirtschaft zugutekommt.
Eine neue Herausforderung für 2025
Mit Blick auf das Jahr 2025 hat HFO Gespräche darüber geführt, ob Oklahoma am Summer EBT-Programm teilnehmen wird. Vor Kurzem haben wir Hinweise erhalten, dass wir möglicherweise nicht teilnehmen. Um dem entgegenzuwirken, haben wir eine öffentliche Kampagne gestartet, die Medienarbeit, Social-Media-Aufrufe und einen öffentlichen Brief umfasst, der von der Regional Food Bank of Oklahoma und der Food Bank of Eastern Oklahoma unterstützt wird. Dieser Brief erhielt beeindruckende Unterstützung mit mehr als 800 Unterschriften.
Trotz dieser Bemühungen veröffentlichte das Büro von Gouverneur Stitt kurz vor Ablauf der Frist am 15. August eine Erklärung, in der es erklärte, dass Oklahoma nicht an dem Programm teilnehmen werde. Die Erklärung kritisierte das Bundesprogramm und hob Initiativen auf Landesebene wie die Abschaffung der Lebensmittelsteuer als Alternativen zur Unterstützung von Familien hervor. Sie betonte, dass man sich eher auf bestehende Partner und Programme in der Gemeinde verlassen sollte als auf das Bundesprogramm Summer EBT.
Unsere Reaktion und unser weiteres Vorgehen
Als Reaktion darauf gab HFO eine Erklärung heraus, in der die Vorteile des Summer EBT-Programms für die Kinder, Familien und die Wirtschaft unseres Staates hervorgehoben wurden. Chris Bernard, Präsident und CEO von HFO, äußerte seine Besorgnis darüber, dass die Ablehnung dieses Programms bedeutet, dass Millionen von Dollar an Bundesmitteln verloren gehen und politische Ideologie Vorrang vor den Bedürfnissen der 400,000 von Nahrungsmittelknappheit betroffenen Kinder in Oklahoma hat.
Die Situation hat beträchtliche Medienaufmerksamkeit hervorgerufen, und obwohl wir vom aktuellen Ergebnis enttäuscht sind, setzen wir uns weiterhin für das Summer EBT-Programm ein. HFO wird sich nun darauf konzentrieren, auf eine vollständige Einführung im Jahr 2026 hinzuarbeiten und mögliche Optionen für eine Umsetzung im Jahr 2025 zu prüfen. Wir werden die Stämme auch weiterhin bei ihren laufenden Summer EBT-Bemühungen unterstützen.